Infrastruktur

Unterwegs zu sein ist Freiheit. Wohin auch immer uns die nächste Straße führt – wir liefern die Rohstoffe dafür.

Lokaler Bedarf für jeden „erfahrbar”

Allein im Kreis Wesel gibt es insgesamt 3.000 Kilometer Straße, die unterhalten und regelmäßig saniert werden müssen. Das ist in den Nachbarkreisen nicht anders. Die Rheinbrücken bilden zudem Lebensadern, die Mobilität, den Weg zur Arbeit, zum Einkaufen etc. erst möglich machen. Alles das ist nur möglich durch Kies und Sand vom Niederrhein. Und in der Freizeit nutzen wir Fahrradwege und Laufstrecken rund um Seen, die ehemalige Abbauflächen waren.  

Erst zur Kita, dann zur Schule und schließlich zur Arbeit

Wer sich auf Straßen, Plätzen und Wegen bewegt, hat Kies und Sand unter den Füßen. Für jede Brücke, Radwege, das Schienenbett für Züge braucht man diese Rohstoffe. Selbstverständlich auch für Wohnhäuser, Kitas, Kindergärten, Schulen, oder kommunale Gebäude, Supermärkte, Kinos, Fußballstadien und (fast) alle anderen.

Wie sähe unser Leben ohne aus? Aber auch ohne Neubau müssen Brücken, Tunnel instandgehalten oder ersetzt werden. Stellen Sie sich vor, dass allein der Warenverkehr – also z. B. die Pakete unserer Online-Bestellungen,  tagein, tagaus quer durchs Land rollen, aufgrund maroder Straßen, Brücken und kaputter Infrastruktur nicht mehr verfügbar wären. Zum Glück gibt es aber die heimischen Rohstoffe direkt vor unserer Tür. Wer gegen Kies und Sand ist, ist gegen eine moderne Infrastruktur, wie wir Sie heute kennen und schätzen.

Wir liefern die Grundlage

Sand und Kies machen mobilStraßen, Radwege und Zugstrecken

Mobil zu sein, ist unsere größte Freiheit. Mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder mit dem Zug. In unseren Straßen, Rad- und Schienenwegen stecken viel Sand und Kies.

Sicher von A nach B

Wenn wir über einen Kilometer Fahrradweg radeln, sind wir über 11.000 Tonnen Sand und Kies gefahren. In einem Schienenkilometer stecken 35.000 Tonnen und in einem Kilometer Autobahn sogar 216.000 Tonnen Sand und Kies. Von diesen Autobahnkilometern haben wir in Deutschland etwa 13.000.

Eine frisch gebaute Straße wäre allerdings nach etwa 50 Jahren kaputt, wenn sie nicht regelmäßig ausgebessert würde. Vor allem im Straßenbau werden schon rund 98 Prozent der Materialien recycelt. Weil aber immer mehr gebaut wird, brauchen wir auch hier immer neue Rohstoffe.

Sicher durch Berg und TalBrücken und Tunnel

Flüsse, Täler und Berge sind natürliche Hindernisse in der Natur. Da kommen wir nicht ohne Weiteres drüber. Um diese Barrieren zu überwinden, werden Brücken und Tunnel gebaut. Dabei ist es wichtig, dass der Beton, der zu rund 75 % aus Sand und Kies besteht, besonders witterungsbeständig ist.

Hohe Belastungen

Spezielle Betonmischungen sorgen dafür, dass eine Brücke problemlos mit starkem Wind und Frost zurechtkommt, aber natürlich vor allem mit den hohen Belastungen durch Autos, LKW und Züge. In der großen A40-Rheinbrücke bei Duisburg zum Beispiel stecken allein etwa 160.000 Tonnen Sand und Kies.

In einem Tunnel sind dagegen andere Eigenschaften des Betons wichtig. Er muss vor allem das Innere des Tunnels vor drückendem Wasser aus dem Berg schützen, den Druck des Gesteins ableiten und besonders feuerbeständig sein.

In Deutschland werden bereits über 90 % aller Baustoffe recycelt. Trotzdem brauchen wir immer neue Rohstoffe, um unsere immer größer werdende Infrastruktur zu gewährleisten.

Wer baut braucht StraßenNeue Gebäude brauchen einen Verkehrsanschluss

Für Neubaugebiete, Gewerbeflächen aber auch neue Schulen, Kindergärten, Altenheime und Supermärkte braucht man Straßen und eine Anbindung ans Verkehrsnetz. Das heißt Bauen, Wohnen und Nahversorgung mit Erziehung, Bildung und Lebensmitteln bedeutet auch Straßen und Wege mit Sand und Kies.

Verkehrsanbindungen schaffen

Wenn gebaut wird, entstehen gleichzeitig auch neue Straßen, um eine gute Verkehrsanbindung zu schaffen. Das gilt für Wohngebiete genau so, wie für Gewerbeparks, Industrieanlagen oder Freizeitmöglichkeiten. Auch Bildungs- und Betreuungseinrichtungen stehen selbstverständlich nicht auf der grünen Wiese am Ende eines Feldweges.

Mehr Recycling = mehr CO₂!?Straßenbau und Recyclingmaterial

Im Straßenbau wird seit vielen Jahren der überwiegende Teil des geeigneten anfallenden Bauschutts wiederverwendet – als Unterbaumaterial. Es gibt den Wunsch, dieses Material aber eher als Sekundärrohstoff zum Beispiel zu sogenanntem Recycling-Beton (R-Beton) zu verarbeiten. Bei diesem Ansatz sind aber zwei Punkte berücksichtigen:

Bauschuttrecycling, CO₂ und verfügbare Mengen

1. Je höher und „heterogener” der Anteil des Recyclingmaterials im R-Beton (25–45 % der Gesteinskörnung), desto mehr Bindemittel, z. B. Zement, wird für eine entsprechende Festigkeit benötigt. Da aber Zement einen hohen CO₂-Anteil hat, bedeutet also mehr Recyclingmaterial auch mehr CO₂-Belastung.

2. Sollte Bauschutt weniger im Straßenbau eingesetzt werden, fehlt das Material dort. Aber aktuell gibt es kein Ersatzmaterial in ausreichender Menge, Qualität und Marktpreis um das zu ersetzen.

Guido Hübener, Geschäftsführer MELIUS Baustofftechnik GmbH

„Beton ist überall. Wir brauchen ihn für den Wohnungsbau, Bürogebäude, Brücken, Tunnel, Klär- und Abwasseranlagen und Stadien.“

Unsere Werte

Kompetent handeln

Kies und Sand sind unsere Spezialität und von elementarer Bedeutung für die moderne Bauwirtschaft. Wir gewinnen die oberflächennahen mineralischen Rohstoffe, bereiten sie in einer gleichbleibend hohen Qualität auf und stellen sie jederzeit zuverlässig zur Verfügung.

Verantwortung übernehmen

Durch unsere Arbeit gestalten wir Lebensräume und greifen in die Natur ein. Damit tragen wir eine hohe Verantwortung für Menschen, Flora und Fauna. Wir unternehmen mithilfe von Rekultivierung alles, damit unser Handeln ein Gewinn für alle ist.

Umwelt schützen

Bei Hülskens beginnt die Rekultivierung nicht erst im Anschluss an den Kies- und Sandabbau. Wir pflegen und werten die Natur auf – während die Rohstoffgewinnung läuft. Auch kann der Rohstoffabbau lediglich ein Nebeneffekt im Rahmen einer aktiven Landschaftsgestaltung sein.

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